Archiv des Autors: Herr S.

Woche 1.18 im Rückblick

Der letzte Ferientag, leider. Es waren wunderbare drei Wochen, eigentlich nur zwei wunderbare Wochen, die erste Woche war voll Schrecken, Überraschung, Unsicherheit. Der Unfall von Frl. S. hat uns ordentlich erschreckt, zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Woche eins ist passé

Ups, eigentlich wollte ich nur über die vergangene Woche schreiben. Ich habe es tatsächlich geschafft täglich etwas zu posten, wenn auch manchmal nur ein Foto mit erweiterter Bildunterschrift. Voll Blog-Retro in Zeiten von Instagram, aber das ist mir Wurscht. Liebe Leser, tut mir leid, da müsst ihr zur Zeit durch.

Wir haben die Woche fleißig nichts getan. Manchmal ist uns ein wenig das Dach auf den Kopf gefallen, dann sind wir schnell raus in die Natur. Wir sind Rutschblattl gefahren, haben sämtliche Einkaufszentren der Umgebung durchbummelt, haben uns bei Oma und Opa verwöhnen lassen. Heute bin ich sogar in mein Büro, um vor dem ersten Arbeitstag nach den Ferien noch ein wenig aufzuräumen. Das kleine Fräulein war dabei, hat fleißig ihre Ferienhausübung, ein paar Zeilen mit Silben und Wörtern, geschrieben und mir beim Turboaufräumen geholfen.

Morgen geht es also wieder los. Auf den Nachmittag freue ich mich, der Vormittag muss einfach sein. Ist so. Weniger Stunden wären hier einfach mehr, doch dass ist eine andere Geschichte, die sich vielleicht im Laufe des Jahres ergibt.

Die Neujahrsvorsätze

Was wurde aus den heimlichen Neujahrsvorsätzen diese Woche? Tja, gelesen habe ich nix, rein gar nix. Alles Bücher liegen unverändert unter ihrer Staubschicht. Das Technikspielzeug wurde auch zu wenig bespielt. Einziger Kleinerfolg: Die Knabbereien sind inzwischen aufgebraucht und ich war willensstark genug, beim Discounter keine neuen Knabbereien zu kaufen. Das ist ein großer Erfolg!
Heute gab es noch einen kleinen Kampf gegen den Papierberg, der auch schon recht gewuchert war. Er ist noch nicht ganz weg, aber deutlich reduziert.

Alles in allem eine gute Woche. Nicht zu entusiastisch, das wäre unglaubwürdig, aber immerhin ambitioniert und mit einigem Spielraum nach oben. Das wird noch.
Ich wünsche Euch noch einen feinen Sonntag, einen spannenden Tatort mit dem letzten Auftritt von Kopper und morgen einen guten Wochenstart.

bei Oma und Opa

Die Besuche bei Oma und Opa sind schon eingespielte Routine. Die Kinder laufen rein und sind „zuhause“. Das zu wissen ist so fein. Sie fühlen sich wohl und für Oma und Opa sind solche Nachmittage full-time jobs fast ohne Pause, doch ich denke es gefällt ihnen mit den Enkeln zu spielen.

Allein wenn der kleine Mann quer durch die Wohnung OOOOOOpiiiiiiii brüllt ist das nur allzu süß. Wir Großen werden durch lecker Mittagessen, Nachmittagsjause und Kaffee gemästet und für mich werden die Besuche immer mehr eine kleine Zeitreise zu meinen eigenen alten Spielsachen, die für die Kinder vom Dachboden in die Wohnung wandern.

Diese Phase der Kindheit ist so wertvoll, da auch sie allzu schnell vergehen wird: Wenn die Enkeln mit so viel Freude zu den Großeltern fahren und dort ganz wild spielen. Bald schon sind sie wohl zu cool, um mit Oma und Opa zu spielen.

Das Foto zeigt den Rodelhang hinter dem Oma-Opa-Haus auf dem ich in meiner wilden Jugend rauf- und runtergesaust bin.

Money, money, money……..

Shopping

Als die junge Dame letzten Sommer das erste Mal ihr eigenes erspartes Geld ausgeben wollte, kaufte sie zu meiner großen Überraschung Stifte und Farben, damit sie mit der Oma was malen kann. Eine Anschaffung mit nachhaltiger Wirkung. Hätte ich mir so nicht erwartet.

Heute waren wir wieder shoppen und dann wurde eher den Erwartungen nach geshoppt: Das geplante Budget von 2 Euro wurde, nach einem kritischen Blick in die Geldtasche, spontan verdoppelt und in Süßigkeiten investiert. Auch gut, jeder macht mal Impulskäufe, das gehört dazu und ist voll in Ordnung. Möge der jungen Dame die Schleckerei schmecken.

Ein Kaffeepäuschen zur Entscheidung, welche Brille künftig auf Frl. S. Nase landen soll. Mit den im Brillenladen gemachten Fotos und einer raschen WhatsApp-Umfrage bei der Familie, fiel die Entscheidung dann recht leicht.

Im Schwung….

Der zweite Tag im Jahr und leider schon im Büro. Nutzt nix, muss schnell ein Heftchen fertig machen, dass in den Druck muss. Da nutze ich den Neujahrsmotivationsschwung gleich um eine weitere Baustelle zu eröffnen.

Das Thema Neujahrsvorsätze ist zwar noch nicht ganz abgehandelt, da fehlen noch die Themen SUB (=Stapel ungelesener Bücher) und persönliche Gesundheit (d.h. alle relevanten Ärzte zur Vorsorge abklappern, da ich schon in dem Alter bin, wo so etwas wichtig wird und ich letztes Jahr diese Mission nicht und nicht geschafft habe). Doch dazu ein anderes Mal mehr.

Doch schon jetzt, da gerade im Büro sitzend, kommt mir folgendes Thema in den Kopf: Ein Phänomen, dass alle Blogger regelmäßig überkommt, die Wahl eines Templates. Irgendwann hat man genug von seinem Erscheinungsbild und möchte ausrümpeln, neu streichen, renovieren oder alles komplett neu bauen. Ich habe dieses wunderbare Template von Ellen und Manuel schon seit dem Beginn dieser Seite 2011. Mir gefällt mein Theme eigentlich sehr gut, auch noch nach sieben Jahren. Aber es ist einfach Zeit ein dezentes Facelifting zu machen. Ich hätte zum Beispiel die Fotos gerne wesentlich präsenter. Ach, es sind einfach ein paar Kleinigkeiten, die ich gerne anders hätte.

Bereits gegen Ende des letzten Jahres haben meine Renovierungsfinger gezuckt und das komplette Themebundle als Weihnachtsangebot von Ellen gekauft. Das nagelneue Theme Pukeko wäre zur Zeit mein Favorit und eventuell baue ich in der kommenden Zeit die Seite ein wenig um. Was meint Ihr? Oder lest ihr die Seite sowieso nur per RSS?

Der erste Tag im neuen Jahr

Neujahrskaffee

Der 1. Jänner 2018, das Neujahrskonzert plätschert dahin, duftender Kaffee steht neben mir, vor mir die Tasten des Klapprechners. Wunderbar.

Gestern ein Beitrag, heute ein Beitrag. Ui. Nach dem Jahresrückblick folgen logisch die Neujahrsvorsätze. Ich habe mir eine Liste gemacht, diese aber wieder sofort gelöscht. Das klappt nicht.

Trotzdem, ein wenig Vorsatz ist schon ok. Mein großes Thema ist Zeit und diese sinnvoll zu nutzen. Das war in den vergangenen Jahren etwas schwer. Schleichend hat alles immer mehr Zeit in Anspruch genommen: Nach unserem Umzug ist der tägliche Gesamtzeitaufwand zum Pendeln von ca. 20 Minuten zu ca. 60 Minuten angewachsen. Die Kinderbespaßung ist wunderbar, wird aber von Jahr zu Jahr aufwändiger und ist nicht wirklich Zeit für einen selbst.

Dies sind nur zwei Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen. Vergangenes Jahr hatten wir zwei wunderbare Wochenende zu zweit. Ganz wichtige Zeit. Ich hatte ein Abenteuerwochenende mit einem guten Freund, auch sehr wertvolle Zeit.

Ein wenig mehr die tägliche Zeit besser „besetzten“ und weniger laufen lassen. Nach einem vollen Tag braucht man „Kopf-aus-Zeit“. Vielleicht gelingt es mir diese ein wenig sinnvoller zu verbringen, als mit zufälliger TV-Berieselung am Abend.

So, der Kaffee ist leer, das Konzert plätschert weiter und die junge Dame wartet schon sehnsüchtig auf die Tänzerinnen. Ich wünsche Euch noch einen guten Jahresstart.

Silvesterparty

 

Danke 2017

So, jetzt ist 2017 gleich fertig. Danke 2017, Du warst im Grunde ein gutes Jahr. Ich war relativ brav mit meinen zwölf Beiträgen, obwohl ich zwei davon nur fotografiert, aber nicht veröffentlicht habe. Das kommt vielleicht noch. Ende des Jahres habe ich mir dann gedacht, ach, ich könnte schon auch mal wieder was schreiben hier. Aber erst 2018. Sonst war 2017 eine lange und große Pause auf dieser Seite.

Wir hatten 2017 keine Megaprojekte wie neues Kind, Hochzeit, Wohnung oder ähnliches aber dafür viele tolle kleinere Abenteuer.

Einige Highlights: Unser großes Mädchen ist seit September ein Schulkind. Wow. Mit Oma und Opa auf Kreuzfahrt, zur heißesten Zeit nach Italien, Geburtstagsgeschenk 1: Ein längeres Wochenende in London, Geburtstagsgeschenk 2: Nach Wien zu James Newton Howard. Ein Abenteuer und absolutes Highlight war natürlich auch die Alpenüberquerung über vier Pässe beim Ötztaler Mopedmarathon mit meinem kleinen 50ccm-Rollerchen. Das machen wir 2018 gleich nochmal.

Leider war 2017 nicht nur supertoll: Ende des Jahres rutscht Frl. S. aus, landet am Kopf und mit Operation und allem drum und dran leider sogar in der Klinik. Pünktlich am 24.12. ging es als frisch zusammengeschraubtes Christkindl wieder nach Hause.  Ein ordentlicher Rumpler in unserem sonst so ruhigen, unspektakulären Gesundheitsjahr. Zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Soweit ein letztes Posting dieses Jahr. Ich bin schon gespannt, was 2018 bringen wird.

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares 2018 mit vielen erfüllten Träumen, Wünschen und Vorsätzen. Viel Glück, Gesundheit und immer einem Lächeln auf den Lippen.

12 von 12 – 11/17

Es ist November und ich zeige Euch meine Tag. Es war Markt und ich bin mit meinem kleine Laden nach Vomp zum Bio trifft Handwerk in die Gärtnerei Widauer gefahren. Ich war dort zum dritten Mal Gast, um meine Produkte zu verkaufen. Der Sonntag war bereits der zweite Tag, ich hatte also keine große Eile in der Früh und konnte gemütlich zu meinem, bereits am Vortag, aufgebauten Standl fahren.

Das Wetter ist grau und regnerisch. Perfektes Wetter für viele Besucher?

Mit Haselnussmarmelade startet der Tag. Die neue Rezeptur ist nicht ganz meines: Etwas zu weich und im Geschmack auch nicht mehr ganz perfekt. Dann doch lieber schnell noch das alte Glas komplett auskratzen. 

Im Vomp decke ich schnell alles ab und pünktlich um zehn geht es wieder los.

Stolzer Blick auf meinen Verkaufsstand. 🙂

…und hier Backstage der Blick auf den Kaffee.

Von meinen sehr netten Nachbarn bekomme ich auch eine Karte geschenkt. Danke.

Unglaublich aber diese Dame hatte drei Hunde in ihrer Tasche verstaut!!

Die Anzahl an Tassen steigt im Laufe des Tages.

Allzu viele Bilder habe ich aber nicht gemacht, da ich gleichzeitig auch meinen FB-Auftritt und Instagram-Stories gefüttert habe und ein wenig wollte ich nebenher auch noch verkaufen. Daher ist der Markt hier in Bildern hier schon wieder vorbei.

Am Heimweg wird der ganze Stand schnell in meinem Büro in Innsbruck verstaut und vorbei ist der Marktzauber.

Zuhause wird noch fleißig geschrieben. Die eifrige Volksschülerin ist ganz fleißig am Lesen und Schreiben üben. Super!

Das Essen für mich ist später dann sehr junkig: Pizza vom Nachbarn. Dafür Nährhaft und doch immer wieder lecker. 

Müde klingt der Tag mit einem überdurchschnittlich schlechten Tatort ab. Sorry, liebe Tatort-Macher. Dieser war wirklich nichts. Da mag man gar nicht in Ruhe am Sofa einschlafen. Trotzdem war der Tag dann bald zu Ende und ich bin sehr müde ins Bett gefallen.

Wie war Euer Tag? Die Bilder von Frl. S. sind wieder hier verlinken. Caros Bilderwelt gibt es wie immer hier zu finden.

Danke fürs Anschauen 😉

12 von 12 – 10/17

Heute bin ich Schwarzweiß und quadratisch. Somit bekommt mein Alltag einen künstlerischen Touch 😉

Der Tag war ein normaler Arbeitstag mit besonderen Momenten…
Der Morgen beginnt mit ein paar Notizen zum Vortag, der Kaffee immer mit dabei.
Diesen Blick liebe ich! Das morgendliche Winkkommando am Fenster versammelt. Ich bin seit kurzem wieder Zugpendler und mein Morgenweg führt jetzt wieder am Wohnzimmerfenster vorbei. Letzte „Saison“ war die Fensterwinkerbande noch am anderen Fenster, dem Kinderzimmer. Das Schulkind hat nun aber einen Schreibtisch, der am Fenster steht und die Kiste mit den Stofftieren ist vor dem Wohnzimmerfenster gelandet. Gut, dann wird einfach von hier aus gewunken.
Blick aus dem Vormittagsbüro. Sieht ein wenig wie Alfred Hitchcock aus von der Seite.
Ok, ein buntes Aquarell wirkt in Schwarzweiß nicht ganz so aber egal. Gelandet am Monitor für die Bearbeitung der Weihnachtsprodukte. Bin eh schon spät dran damit.
Mittags geht es zum Systemrestaurantitaliener ums Eck. Vorbei an der Triumphpforte mit wunderbarem Blick auf die Nordkette, die noch ein wenig Restschnee der Vorwoche hat.
Das Essen war leider nicht ganz so fotogen angerichtet, daher gibt es nur Öl und Essig zu sehen.
Ui, ein seltenes Bild von mir. War ein schneller Probeschnappschuss und da er ja doch so halbwegs geklappt hat, landet er einfach heute hier drinnen.
Ausschnitt eines Käfergesichtes. Mag ich.
Der liebe Herr S. hat doch tatsächlich die Geldtasche und damit auch die Jahreskarte für den Zug vergessen. Da er ein so erbärmlich schlechter Schwarzfahrer ist, muss Frl. S inkl. Bubele schnell nach Innsbruck sausen mir die Karte plus Geldtasche vorbeibringen. Für die aufmerksamen Mitleser: Das Mittagessen beim Italiener habe ich mit Essensgutscheinen bezahlt. Aber dort ist mir der Kurzurlaub meiner Geldtasche aufgefallen.
Abends geht es nochmal in die Stadt: Kinoabend! Premiere eines Films, den ein Kunde von mir mitproduziert hat. Ein beeindruckendes Werk zu einem spannenden Thema.
Ich bin natürlich viel zu früh und nachdem ich die Kinokarten abgeholt habe, geht es noch zur großen Baustelle von Frl. S. Vom alten Chemiegebäude ist wirklich nicht mehr viel vorhanden.
Nach dem Film folgt eine ausführliche Podiumsdiskussion, fast schon ein wenig zu lang für meinen Geschmack. Danach sause ich Heim verfolge noch ein wenig die Elefantenrunde zur Nationalratswahl am Sonntag und falle dann müde ins Bett.

Das wärs gewesen. Viele, viele weitere 12er gibt es wieder bei Caro, der ich nachträglich noch zum Geburtstag gratulieren 😉

Wie Frl. S. den Tag von Ihrer Sicht aus erlebt habt findet ihr hier.