Archiv für den Monat: März 2013

Im Bewegtbild nach Windischgarsten

Windischgarsten ist ein Luftkurort in Oberösterreich. Die Oma von kleinen Frl. ist für drei Wochen dort auf Kur. Grund genug das Köfferchen zu packen, die GoPro nach langer Zeit wieder auszupacken und einen feinen Wochenendausflug dorthin zu machen. Mit dabei war das Tantchen der jungen Dame, die von Süden angereist kam.

Es waren ganz feine Tage mit viel gutem Essen, viel frischer Luft und auch einem tollen Abend bei lieben Freunden am Freitag.

Ein Ratespiel

Nasenpflaster

Ein dickes Pflaster schmückte seit heute morgen meine Nase. Was ist passiert?

Version 1 – Der Kunde

Meine grafischen Entwürfe sind in letzter Zeit etwas, sagen wir, exzentrisch. Ich muss meine Grenzen ausloten, neue Wege gehen und mich weiterentwickeln. Um dies nicht nur in der Theorie zu erproben, müssen meine Kunden, ob sie wollen oder nicht, meine Gestaltungsexperimente ertragen.

Leider sind nicht alle Kunden meinen grafischen Expeditionen gegenüber sehr aufgeschlossen. Der Kragen eines meiner Kunden war gestern Nachmittag auf jeden Fall zu eng geschnürt und platze nach der Ansicht meiner Entwürfe. Seine Hand landete in Folge gezielt, schnörkellos und geballt auf meiner Nase.

Version 2 – Am Heimweg

Ich bin ein Meister der Konzentration und wenn ich in einem Thema gefangen bin, kann neben mir das Oktoberfest, ein Atombombentest oder die neueste Show von Victorias Secrets ablaufen und nicht ein Wimperchen würde dadurch auch nur leicht ins zucken geraten.

In zwei Wochen präsentiere ich einen Vorentwurf für ein großes Buchprojekt und die letzten Tage war ich intensiv mit Gestaltungsraster, Typografie und Seitenanordnung beschäftigt. Auf meinem gestrigen Weg nach Hause war ich noch so im Thema gefangen, dass ich immer tiefer und tiefer in meiner Gedankenwelt versank.

Während diesem Gedankentauchgang kamen plötzlich zudem Überlegungen zum Abendessen, dass gestern unter meiner Regie entstand, leichte Zahnschmerzen rechts oben und die Überlegungen zum letzten Brief des Bauträgers, als mich eine Straßenampel übersehen hat und in mich, genauer in meine Nasenspitze krachte. Autsch.

Version 3 – Das kleine Fräulein

Unser kleines Fräulein hat sich verändert. Aus dem verschmusten und netten Kleinkind wurde in den letzten Wochen ein kleines Plappermäulchen. Die Sprache ist etwas Wunderbares: Die Kommunikation wird auf eine gänzlich neue Ebene gestellt. Dies hat das kleine Fräulein zum Anlass genommen ihre neuen Fähigkeiten zum Austausch mit Gleichaltrigen in der Kindertagesstätte zu nutzen.

Die Kindergartentante war schon letzte Woche sehr erstaunt über die Interessensgruppe „Philosophie für Kleinkinder“, bei der unsere junge Dame Gründungsmitglied ist. So geschah es nicht unvermittelt, als mich die junge Dame gestern zur Rede stellte und wesentlich mehr Mitbestimmungsrecht im Haushalt und zudem die Einführung eines angemessenen Taschengeldes forderte.

Diese Situation überraschte mich, habe ich doch erst in frühestens einigen Jahren mit solchen Forderungen gerechnet. Durch den intensiven Grübelprozess habe ich mir schließlich die Nase aufgekratzt, da ich nicht länger zur Denkunterstützung am Hinterkopf kratzen wollte. Voila.

So, jetzt dürft ihr entscheiden welche Version am ehesten der Wahrheit entspricht. Oder war es sowieso und überhaupt ganz anders?

Büttenpapierfarbrik Gmund

Büttenpapierfabrik Gmund

Büttenpapierfabrik Gmund

Um meiner kleinen Druckmaschine auch hochwertige Nahrung zu geben, muss gutes Futter Papier besorgt werden. Den Papieren aus Gmund wird höchste und beste Qualität nachgesagt und das Beste: Gmund ist von uns nur eine feine Tagesausflugsnähe entfernt. Perfekt!

Vorletztes Wochenende war es soweit und am Samstag fuhren wir nach Gmund am Tegernsee.

  • Unser Ziel: Die Papierfabrik mit Fabriksverkauf leer kaufen.
  • Unser Resümee: Inventur am Samstag! 🙁

Hartnäckig wie ich bin und mit etwas Glück durch ein kleines Jausenpaket gelangten wir durch eine ganz nette Angestellte doch in den Verkaufsraum und konnten uns dort etwas umsehen. Die geplanten A4-Papierboxen sind ohnehin nur auf Bestellung erhältlich und die große Holzbox mit den Musterbüchern, die ganz rasch den Besitzer wechselte, war die Reise auf jeden Fall wert.

Der Rückweg führte und ins nahe Bad Tölz und zu einem echt Bayerischen Mittagessen mit Schweinsbraten & Co. und am Nachmittag fuhren wir nach einem schönen Tag wieder via Achensee zurück nach Hause.

Toll wars und die Online-Bestellung für die Papiere geht bald raus. Juhu…