Archiv für den Monat: Januar 2016

Leise Spuren

Schneefall
Und dann kam der Schnee doch ganz leise. Wenn die großen Flocken fallen, wird die Welt ein wenig verlangsamt. In solchen Momenten ist es fast am Schönsten, in eine kuschelige Decke gehüllt am Fenster zu sitzen und dem Schneetreiben aus dem warmen Zimmer zu folgen. Irgendwann muss man dann raus, um dick eingepackt einen Schneemann zu bauen oder einfach nur hunderte Male einen kleinen Hang runterzurutschen.

tuer-zu

Der Samstag beginnt mit wunderbarem Schneefall. Weniger wunderbar ist, an einem solchen Tag eine kleine Bergstraße befahren zu müssen, weil ich gebeten wurde eine Taufe zu fotografieren. Aufmerksam verfolge ich in der Früh die Verkehrs- und Wettermeldungen im Radio. Viele Straßen sind nur mehr mit Ketten zu passieren. Na toll.

Kronburg

Ohne zu wissen was uns erwartet geht es los. Wir haben Glück und der kurvige Bergweg zur Wallfahrtskapelle liegt fast vollständig in einem dichten Wald und so liegt dort auch kaum Schnee. Phuu….. Im Laufe des Tages hört der Schneefall auf und wir können noch gemütlich mitfeiern und sogar am Ende des Festes ein wenig die Hügel neben der Kirche runterrutschen.
Schneespuren
Am Sonntag geht es zur nächsten Fotomission. Gute Freunde, die bald heiraten, haben mich gebeten ein paar Fotos für ihre Einladung zu machen. Die Bilder sind schnell im Kasten und nach der erfüllten Belichtungspflicht gibt es ein feines Essen und wir fallen in ein Zeitloch. Die Kinder spielen und toben rum, während die Großen viel zu bereden haben. Als Kind habe ich mich immer gewundert, dass den Großen nicht langweilig wird, wenn sie die ganz Zeit nur rumsitzen und quatschen. Inzwischen sind die Rollen getauscht und es ist wunderschön den spielenden Kindern nachzuschauen und selbst gaaaaanz wichtige Themen zu besprechen.

Wir sitzen so lange, dass der Schnee inzwischen eine zarte Schneedecke auf unser Auto gezaubert hat und als wir am späten Nachmittag nach Hause fahren, wird es schon dunkel und müde Äuglein auf der Rückbank fallen zu.

12 von 12 – 1/16

Es geht los! Wir starten mit 12 von 12 ins neue Jahr. An meinem 0815-Arbeitstag zwölf spannende Motive zu finden ist eine große Herausforderung.

Da ich die Kamera meist sehr ignorierte, sind die Bilder auch alles andere als berauschend. Aber was solls, Bilder sind Bilder. Fangen wir an:
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Morgenstimmung. Alles schläft, nur einsam wacht der Löffel neben dem Joghurtbecher.
_R006420Motivationsleckerli von Kollegen.
_R006421Der Tag ist grau in grau. Da passt der Schirm gut dazu.
_R006422Ein wenig rumtelefonieren, sonst ist es recht ruhig.
_R006423Das obligatorische Kaffeetassenbild, heute erst am Nachmittag.
_R006424Ui, jetzt wirds spannend? Was ist das hier? He, he, he…
_R006425Die junge Dame an ihrem Arbeitsplatz. Familienbesuch ist immer super 😉
_R006426Abends wird noch eine Windeltorte an einen Freund übergeben, dessen Töchterchen genau vor einem Monat, am 12.12.15 auf die Welt gekommen ist.
_R006427Gesundes Essen sieht anders aus, aber es war ja sooooo lecker.
_R006428Zugheimfahrt. Ich mag meinen neuen Mantel schon sehr gerne.
_R006431Daheim ist der junge Mann noch wach…
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…und wartet auf sein lecker Fläschchen zum Einschlafen. Mahlzeit.

Der Rest der Welt findet sich wieder hier. Viel Spaß und Danke fürs angucken.

Wo?

Schneemann

Morgen ist bereits der 12. Jänner. Der Tag für die monatliche 12er Fotoaufzählung. Warum habe ich meinen Neujahrsvorsatz, hier mehr zu schreiben bisher nicht verwirklichen können?

Wo ist die ganze Zeit hin verschwunden? Wo hatte ich früher die kleinen feinen Zeitpolsterchen, um hier regelmäßig ein paar Zeilen zu verfassen?

Die Zeit schmilzt dahin, wie der kleine Olaf auf dem Bild im Frühjahr. Es ist ja ein Wunder, dass es diesen Schneemann gibt. Bei uns gibt es bisher keinen Schnee. Gefunden haben wir den kleinen Mann im höher gelegenen Seefeld.

Ich muss was tun. Ich muss irgendetwas streichen um hier wieder Zeit zu gewinnen. Vielleicht finde ich aber auch den gemeinen Zeitfresser, der mir die Momente für diese Seite geklaut hat. Wenn ich ihn gefunden habe, werde ich fest mit ihm schimpfen und wahrscheinlich vor die Tür stellen.

Auch für meine Lieblingsblogs habe ich nicht mehr viel Zeit, wenigstens lese ich sie noch, vom Kommentieren bin ich noch etwas entfernt.

Ein Bekannter hat mit erzählt, bis Ende Jänner darf man ein gutes neues Jahr wünschen. Vielleicht darf man mit der Umsetzung seiner Neujahrswünsche auch bis Ende Jänner hoffen.