Schlagwort-Archive: Neujahrsvorsätze

Verhältnismäßig

Um den Konsum unnötiger (aber mental wichtiger) Knabbereien und Süßigkeiten im neuen Jahr unverändert fortzuführen, empfehle ich die Dosis ca. sechs Wochen vor dem Jahreswechsel signifikant ansteigen zu lassen, um die „Ergänzungsnahrung“ als Neujahrsvorsatz wieder auf den regulären Umsatz zu drosseln.

Auf diese Art hat jeder gewonnen: Der Körper hat seine gewohnte Salz-Zucker-Fett-Dosis mit zusätzlichen Vorweihnachtskick und der Geist sowohl den gewohnten Psycho-Trost, als auch den Erfolg eines gelungenen Neujahrsvorsatzes.

Wie in den 00ern

Die 10er Jahre sind in wenigen Tagen Geschichte, 2020 steht bevor. Völlig irr, wie dieses Jahrzehnt vorbeigehuscht ist. Wie meine 12er zeigen ist immer weniger Platz für den eigenen Blog auch auf dieser Seite hier.

Wie gerne würde ich wieder ein wenig mehr schreiben, ein wenig mehr Bloggen. Bloggen im „klassischen“ Sinne. Ich fand diese Zeit schon ganz wunderbar und es ist schade, dass es nur mehr ganz, ganz wenige Blogger aus dieser Zeit gibt, die auch ihre Art beibehalten haben.

Was wäre, wenn man täglich etwas schreiben würde? So richtig konsequent. Nicht viel aber ein klein wenig seinen Tag Revue passieren lassen.

Wie ich gerade gesehen habe, war ich Anfang 2018 ganz fleißig und habe jeden Tag was geschrieben. Ist auch spannend, dies jetzt zu lesen. Leider hört die Geschichte irgendwann auch. Tja. Wieder starten?

Natürlich nicht das ganz Private; das hat in der anonymen Öffentlichkeit wohl nix verloren, aber trotzdem so viel Privat, wie möglich, sonst ist es uninteressant. Ein spannender Blog ist ganz viel Illustrierte: Ein wenig Skandal, Tragödie, die kleinen Freuden des Lebens. Das Auf und Ab voyeuristisch und anonym begleitet. Ab und an ein aufmunternder oder teilhabender Kommentar. So in etwa.

Der Blogger als stille Rampensau, der sein Leben offenbart. Ganz heimlich aber trotzdem der ganzen Welt.

Es ist noch zu früh für Neujahrsvorsätze, aber wär das was?

Der erste Tag im neuen Jahr

Neujahrskaffee

Der 1. Jänner 2018, das Neujahrskonzert plätschert dahin, duftender Kaffee steht neben mir, vor mir die Tasten des Klapprechners. Wunderbar.

Gestern ein Beitrag, heute ein Beitrag. Ui. Nach dem Jahresrückblick folgen logisch die Neujahrsvorsätze. Ich habe mir eine Liste gemacht, diese aber wieder sofort gelöscht. Das klappt nicht.

Trotzdem, ein wenig Vorsatz ist schon ok. Mein großes Thema ist Zeit und diese sinnvoll zu nutzen. Das war in den vergangenen Jahren etwas schwer. Schleichend hat alles immer mehr Zeit in Anspruch genommen: Nach unserem Umzug ist der tägliche Gesamtzeitaufwand zum Pendeln von ca. 20 Minuten zu ca. 60 Minuten angewachsen. Die Kinderbespaßung ist wunderbar, wird aber von Jahr zu Jahr aufwändiger und ist nicht wirklich Zeit für einen selbst.

Dies sind nur zwei Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen. Vergangenes Jahr hatten wir zwei wunderbare Wochenende zu zweit. Ganz wichtige Zeit. Ich hatte ein Abenteuerwochenende mit einem guten Freund, auch sehr wertvolle Zeit.

Ein wenig mehr die tägliche Zeit besser „besetzten“ und weniger laufen lassen. Nach einem vollen Tag braucht man „Kopf-aus-Zeit“. Vielleicht gelingt es mir diese ein wenig sinnvoller zu verbringen, als mit zufälliger TV-Berieselung am Abend.

So, der Kaffee ist leer, das Konzert plätschert weiter und die junge Dame wartet schon sehnsüchtig auf die Tänzerinnen. Ich wünsche Euch noch einen guten Jahresstart.

Silvesterparty

 

Wo?

Schneemann

Morgen ist bereits der 12. Jänner. Der Tag für die monatliche 12er Fotoaufzählung. Warum habe ich meinen Neujahrsvorsatz, hier mehr zu schreiben bisher nicht verwirklichen können?

Wo ist die ganze Zeit hin verschwunden? Wo hatte ich früher die kleinen feinen Zeitpolsterchen, um hier regelmäßig ein paar Zeilen zu verfassen?

Die Zeit schmilzt dahin, wie der kleine Olaf auf dem Bild im Frühjahr. Es ist ja ein Wunder, dass es diesen Schneemann gibt. Bei uns gibt es bisher keinen Schnee. Gefunden haben wir den kleinen Mann im höher gelegenen Seefeld.

Ich muss was tun. Ich muss irgendetwas streichen um hier wieder Zeit zu gewinnen. Vielleicht finde ich aber auch den gemeinen Zeitfresser, der mir die Momente für diese Seite geklaut hat. Wenn ich ihn gefunden habe, werde ich fest mit ihm schimpfen und wahrscheinlich vor die Tür stellen.

Auch für meine Lieblingsblogs habe ich nicht mehr viel Zeit, wenigstens lese ich sie noch, vom Kommentieren bin ich noch etwas entfernt.

Ein Bekannter hat mit erzählt, bis Ende Jänner darf man ein gutes neues Jahr wünschen. Vielleicht darf man mit der Umsetzung seiner Neujahrswünsche auch bis Ende Jänner hoffen.