Archiv der Kategorie: Im Leben

Ein lauwarmer Frühlingsspaziergang

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Den Wintermantel oder doch die Übergangsjacke? Mit Mantel wird es in der Sonne zu warm und mit der Jacke im Schatten ist es zu kalt. Na toll. *Nörgelmodus-aus*
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Der Schnee von gestern ist der See von heute. In Kürze wird das junge Grün kommen.
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Die in den Nächten eiskalt gefroren Holzstämme dampfen in der warmen Frühlingssonne.
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In wenigen Wochen wird die Sonne nicht mehr am späten Nachmittag hinter dem Bergkamm verschwinden, sondern den großen Sprung über die Berge geschafft haben.
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Viele Pfützen müssen entdeckt und die Tiefe jeweils mit einem kleinen Stöckchen vermessen werden.
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Luft aufpumpen und alles ein wenig nachziehen. Bald startet die Fahrradsaison.
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Als wir spät nach Hause kommen war es doch schon recht frisch. Ein heißer Kakao wärmt und das Abendprogramm kann kommen.

12 von 12 – 2/16

Ein zwölfer am Freitag. Einblicke in meinen Tag:

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Langsam wird es ihm Morgen am Weg Richtung Arbeit wieder heller. Super. die Zeit der Finsternis geht dem Ende zu.

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Zugliteratur. Leider bin ich zur Zeit von Nichts so richtig gefesselt. Aber das richtige Buch wird sich schon noch finden._R006440

Kleinfolder in Eigenproduktion. Ordentlich laut das Falzdingens.
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Und dann ab in mein Nachmittagsbüro. Hab ich Euch schon meine Tirolkarten gezeigt?
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Der Beweis: Ja, es ist der 12. laut meinem Typo-Kalender._R006443

Vor einiger Zeit habe ich mal wieder ein wenig umgeräumt in meiner Ladenwerkstatt…_R006444

…und jetzt sieht man sogar einige der Produkte rumstehen._R006454

Zuhause angekommen geht es gleich zum Spielen auf den Boden._R006455

Mitbringsel für den Ausflug zur Schwägerin morgen._R006456

Optisches Highlight meiner Garderobe: Meine Riesenpunktsocken!_R006457

Optisches Donwlight aber superpraktisch: Die löchrige Spielehose, die sofort angezogen wird, wenn ich nach Hause komme._R006458

Bunte Finger bei Frl. S. Da erwartet wohl jemand den Frühling? 😉

Das wärs. Heute fehlt das Kaffeebild, keine Sorge, das gibt es dann wieder im März. Den Rest der Welt findet ihr wieder hier.

Im Sauseschritt in die Karenz

Schneezug

Wo ist der Geschwindigkeitsregler im Leben? Ein wenig gebremster wäre fein. Nur mehr sechs Wochen und ich gehe für vier Monate in Väterkarenz. Ja, es ist wieder soweit. Schon vor vier Jahren war ich bei unserer jungen Dame für zwei Monate in Karenz. Jetzt wieder, diesmal sogar für vier Monate. Wow. Welche eine Mission.

Adieu geregelter Tageslauf, (halbwegs) selbstbestimmtes Tun, Willkommen Haushalt und vor allem: Willkommen KinderbespaßunterhaltungWindelwechselundSorgeninGrenzenhaltung! Ich freu mich schon sehr auf unsere LEGO-Türme, Traktorrallys, Zeichnen ohne Ende, Sofa-chillen, Raufen, verstecken, Spielplatzbesuche, Frühling-Begrüßen, Radfahren, Laufradfahren, Kindergartengehen, Krabbelstubegehen, Essen-Superchaos, und, und, und…

Mit großem Respekt sehe ich der Karenz entgegen. Das erste Mal alleine mit den beiden im Zug nach Innsbruck fahren wird schon eine große Mission für mich. Alles was für die Super-Mamas dieser Welt eine Selbstverständlichkeit ist, wird für mich beim ersten Mal wieder eine ordentliche Aufgabe sein. Ich denke aber, wir werden das recht rasch in den Griff bekommen und schon nach kurzer Zeit den Laden locker schubsen und Abends völlig geschafft, wortlos vor dem Sofa einpennen.

Das komplizierte Zeitmanagement, wer wann arbeitet und wo die Kinder von wem, wie dorthin gebracht werden ist geregelt. Mal sehen ob die Theorie auch in der Praxis funktioniert.

Es wird spannend…..

Leise Spuren

Schneefall
Und dann kam der Schnee doch ganz leise. Wenn die großen Flocken fallen, wird die Welt ein wenig verlangsamt. In solchen Momenten ist es fast am Schönsten, in eine kuschelige Decke gehüllt am Fenster zu sitzen und dem Schneetreiben aus dem warmen Zimmer zu folgen. Irgendwann muss man dann raus, um dick eingepackt einen Schneemann zu bauen oder einfach nur hunderte Male einen kleinen Hang runterzurutschen.

tuer-zu

Der Samstag beginnt mit wunderbarem Schneefall. Weniger wunderbar ist, an einem solchen Tag eine kleine Bergstraße befahren zu müssen, weil ich gebeten wurde eine Taufe zu fotografieren. Aufmerksam verfolge ich in der Früh die Verkehrs- und Wettermeldungen im Radio. Viele Straßen sind nur mehr mit Ketten zu passieren. Na toll.

Kronburg

Ohne zu wissen was uns erwartet geht es los. Wir haben Glück und der kurvige Bergweg zur Wallfahrtskapelle liegt fast vollständig in einem dichten Wald und so liegt dort auch kaum Schnee. Phuu….. Im Laufe des Tages hört der Schneefall auf und wir können noch gemütlich mitfeiern und sogar am Ende des Festes ein wenig die Hügel neben der Kirche runterrutschen.
Schneespuren
Am Sonntag geht es zur nächsten Fotomission. Gute Freunde, die bald heiraten, haben mich gebeten ein paar Fotos für ihre Einladung zu machen. Die Bilder sind schnell im Kasten und nach der erfüllten Belichtungspflicht gibt es ein feines Essen und wir fallen in ein Zeitloch. Die Kinder spielen und toben rum, während die Großen viel zu bereden haben. Als Kind habe ich mich immer gewundert, dass den Großen nicht langweilig wird, wenn sie die ganz Zeit nur rumsitzen und quatschen. Inzwischen sind die Rollen getauscht und es ist wunderschön den spielenden Kindern nachzuschauen und selbst gaaaaanz wichtige Themen zu besprechen.

Wir sitzen so lange, dass der Schnee inzwischen eine zarte Schneedecke auf unser Auto gezaubert hat und als wir am späten Nachmittag nach Hause fahren, wird es schon dunkel und müde Äuglein auf der Rückbank fallen zu.

Wo?

Schneemann

Morgen ist bereits der 12. Jänner. Der Tag für die monatliche 12er Fotoaufzählung. Warum habe ich meinen Neujahrsvorsatz, hier mehr zu schreiben bisher nicht verwirklichen können?

Wo ist die ganze Zeit hin verschwunden? Wo hatte ich früher die kleinen feinen Zeitpolsterchen, um hier regelmäßig ein paar Zeilen zu verfassen?

Die Zeit schmilzt dahin, wie der kleine Olaf auf dem Bild im Frühjahr. Es ist ja ein Wunder, dass es diesen Schneemann gibt. Bei uns gibt es bisher keinen Schnee. Gefunden haben wir den kleinen Mann im höher gelegenen Seefeld.

Ich muss was tun. Ich muss irgendetwas streichen um hier wieder Zeit zu gewinnen. Vielleicht finde ich aber auch den gemeinen Zeitfresser, der mir die Momente für diese Seite geklaut hat. Wenn ich ihn gefunden habe, werde ich fest mit ihm schimpfen und wahrscheinlich vor die Tür stellen.

Auch für meine Lieblingsblogs habe ich nicht mehr viel Zeit, wenigstens lese ich sie noch, vom Kommentieren bin ich noch etwas entfernt.

Ein Bekannter hat mit erzählt, bis Ende Jänner darf man ein gutes neues Jahr wünschen. Vielleicht darf man mit der Umsetzung seiner Neujahrswünsche auch bis Ende Jänner hoffen.

Angekommen

Kalkkoegel
Genau vor einer Woche hatte ich diesen Ausblick. In 3500 Meter Höhe über den Bergen Tirols bin ich mit einem knitschgelben Heißluftballon über das Land geschwebt. Am nächsten Tag war mein Urlaub vorbei und jetzt sitze ich schon wieder eine Woche im Büro. Langsam geht es richtig los, der Arbeitsherbst steht vor der Tür und es wird wieder richtig voll werden.

Die junge Dame startet heute in die zweite Kindergartensaison. Diese Woche noch Sommerkindergarten und ab kommendem Montag Start des „normalen“ Kindergartens.

Für den jungen Mann geht es recht unverändert weiter, einzig die Mama ist ab jetzt vormittags wieder exklusiv zum Kuscheln und Auskitzeln da.

Seit heute ist auch die Temperatur im Herbst angekommen. Es ist richtig fein kühl. Gestern spazierten wir noch bei angenehm frischem Wetter zu unserem See und statt einem kühlen Drink war ein heißer Kakao das passendere Getränk. Der Herbst ist angekommen.

Willkommen zurück!

willkommen-zurueck

Der August 2015 ist vorbei, mein Urlaub auch. Es war ein wundervoller Monat mit ganz vielen Erlebnissen. Ich werde wohl fast bis Weihnachten Abenteuer, Bilder und Fotos vom August zeigen können.

Ich vermisse schon jetzt die letzten Wochen, als ich den ganzen Tag mit der Familie verbringen konnte und von früh bis spät Hochs und Tiefs, Lachen und manchmal auch Weinen, viele tolle Erlebnisse, Ausflüge und Abenteuer erleben konnte. Wir haben an der Wohnung gebastelt, sind viel rumgefahren, hatten eine dauerhaft defekte Klimaanlage im Auto an einem der heißesten Sommer der letzten Jahre, haben zwei Geburtstage gefeiert, einen Jubeltag im September vorbereitet, Freunde getroffen, waren Sommerrodeln, ich bin mit heißer Luft abgehoben, wir haben Hennen beobachtet, waren bei einem Heckentheater und ach, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein auf die Schnelle …

Ganz nett wurde ich heute wieder in meinem Vormittagsbüro begrüßt, wo noch immer ein wenig Sommer ist und wir erst kommende Woche wieder in Vollbesetzung sind. Es ist somit eine sanfte Landung im Büroalltag mit vielen Mails und vielen Geschichten zu erzählen.

Willkommen zurück in Bloghausen.

Dann eben mit ohne Zucker

Kaffee ohne Zucker

Es ist die klassische Frage, wenn jemand in meinen Laden kommt: Kaffee? Milch und Zucker? Ich habe den Kaffee immer mit allem getrunken. Anders war das gar nicht möglich. Trotzdem kam der Purist in mir immer wieder zum Vorschein. Als Neujahrsvorsatz oder als Plan nach dem Urlaub: Jetzt Kaffee pur mit nix!

Nie habe ich es geschafft, aus einem einfachen Grund: weil mir der Kaffee ohne Milch zu heiß ist, wenn ich ihn schnell trinken möchte. Und ohne Zucker passt  er sowieso und überhaupt nicht.

Vor einigen Wochen war ich ja ordentlich krank und habe begonnen den Kaffee ohne Zucker zu trinken. Ein Monat ist vergangen und bis heute bin ich zuckerlos geblieben. Ich habe zwar trotz meines umfangreichen Kaffeegenusses ohne Zucker keine vier Kilo verloren, aber den Kaffee mit Zucker kann ich mir jetzt nur mehr schwer vorstellen und irgendwann werde ich wohl mal wieder ein Tässchen mit Versüßer versuchen. In diesem Sinne schleicht sich mir folgender Ohrwurm in die Gehörgänge:

Spanische Kekse

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Bereits letztes Jahr haben wir von meinem Bruder ein kleines Blechkistchen aus Venedig, gefüllt mit unglaublich leckeren Cantuccini als Mitbringsel bekommen.
Und auch jetzt erging es uns äußerst gut, weil meine Eltern ein Kistchen aus Spanien mitbrachten.

spanische-Kekse-3Ihre Mittelmeerkreuzfahrt führte sie nach Barcelona und neben der Postkarte und vielen Mitbringseln für die kleine Dame und den jungen Herren war dieses, mit lecker Backwaren gefüllte Kistchen, eine kleine Hauptattraktion.

Auf dem Rückweg besuchten sie noch die Weltausstellung in Mailand und sie brachten eine Menge Geschichten und Erlebnisse mit, die wir letzten Sonntag bei einem guten Oma-Mittagessen erfuhren.

Ich finde es unglaublich spannend und toll, wir die beiden lebhaften Pensionisten die Welt bereisen und kaum zuhause sind. Wenn ich irgendwann in 40 Jahren in Pension gehe, möchte ich mindestens ebenso aktiv sein und meinen Kindern auch viele Geschichten und den Enkeln tolle Mitbringsel mitnehmen.

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