Wo ist der Geschwindigkeitsregler im Leben? Ein wenig gebremster wäre fein. Nur mehr sechs Wochen und ich gehe für vier Monate in Väterkarenz. Ja, es ist wieder soweit. Schon vor vier Jahren war ich bei unserer jungen Dame für zwei Monate in Karenz. Jetzt wieder, diesmal sogar für vier Monate. Wow. Welche eine Mission.
Adieu geregelter Tageslauf, (halbwegs) selbstbestimmtes Tun, Willkommen Haushalt und vor allem: Willkommen KinderbespaßunterhaltungWindelwechselundSorgeninGrenzenhaltung! Ich freu mich schon sehr auf unsere LEGO-Türme, Traktorrallys, Zeichnen ohne Ende, Sofa-chillen, Raufen, verstecken, Spielplatzbesuche, Frühling-Begrüßen, Radfahren, Laufradfahren, Kindergartengehen, Krabbelstubegehen, Essen-Superchaos, und, und, und…
Mit großem Respekt sehe ich der Karenz entgegen. Das erste Mal alleine mit den beiden im Zug nach Innsbruck fahren wird schon eine große Mission für mich. Alles was für die Super-Mamas dieser Welt eine Selbstverständlichkeit ist, wird für mich beim ersten Mal wieder eine ordentliche Aufgabe sein. Ich denke aber, wir werden das recht rasch in den Griff bekommen und schon nach kurzer Zeit den Laden locker schubsen und Abends völlig geschafft, wortlos vor dem Sofa einpennen.
Das komplizierte Zeitmanagement, wer wann arbeitet und wo die Kinder von wem, wie dorthin gebracht werden ist geregelt. Mal sehen ob die Theorie auch in der Praxis funktioniert.
Es wird spannend…..