Archiv für den Monat: Januar 2023

kollektive Mobilität

Gemeinsam im Zug und doch ganz mit sich beschäftigt

Im Zug. Seit drei Jahren hab ich den unsäglichen Luxus an meinem Arbeitsplatz auch einen Parkplatz zu haben und die Flexibilität ist schon wunderbar. Mit unserem Erdgas-Auto waren auch die Spritkosten bisher nicht so bedrückend und der ganze Pendelspaß erschwinglich.

Tja, was soll ich schreiben, ihr könnt es Euch denken. Das hat sich grundlegend geändert und wir hatten bei uns bis zum Spätherbst den Luxus, einen gigantisch niedrigen Gaspreis zu haben. Das hat sich nun schlagartig geändert und CNG ist an der Preisspitze an der Tanke. Nicht einmal eine Woche nach der Erhöhung hatte ich wieder ein Jahresticket für alle Öffis im Land in der Tasche und bemühe mich nun wieder öfters mit Zug und Bus zu fahren.

Zusammengerechnet geht es sich gut aus, ein wenig Kohle zu sparen und trotzdem noch den Luxus zu haben ab und an, wenn es nötig ist, mit dem Auto zu pendeln, wenn auch nicht mehr täglich, wie früher.

Nachtskilauf

Blick auf die überfüllte Piste. Im Hintergrund der nächtliche Blick auf Innsbruck von oben.

Schon sehr cool, wenn das nächste (wenn auch nur sehr kleine) Skigebiet nur etwa 10 Min. mit dem Auto entfernt ist.
Man schnappt sich seine Familie und geht nach dem Abendessen noch ein wenig Skifahren.

Wie ihr auf den Bilder seht, war es nicht wirklich überfüllt auf der Piste. Sehr fein. Wir sind die Piste dreimal runtergesaust und dann ging es wieder Heim. Schon eine recht coole Sache. 🙂

Nachtskilauf ist bei uns zweimal in der Woche und wir waren das erste, aber sicher nicht das letzte Mal mit dabei.

Waffeln und nasse Socken

Heute gibt es kein Rezept und im Grunde war es mein großer Tageserfolg auch noch etwas (halb)selbst zu machen, nachdem der Arbeitsalltag wieder voll zugeschlagen hat. Ich bin den ersten Kontakt zu arbeitenden Menschen zwar noch ruhig angegangen, aber es nutzt nix, es wird die kommenden Wochen umheimlich dicht und eng werden.

Daher ist ein Waffelbild etwas durchaus motivierendes, da es auch unheimlich gut war für meine ersten eigenen Waffeln. MiniMe und Frl. S. hat es auch geschmeckt, das junge Fräulein ist auf Skiwoche und daher derzeit nicht für kulinarische Rezensionen zugegen.

Tiefpunkt des Tages sind die beiden gigantischen Risse in meiner Winterschuhsohle (ich erspare Euch ein Foto), die ich erst heute entdeckt habe, als es geregnet hat und wir das kleine Fräulein mit Skiern, Gepäck  und Ausrüstung zum Bus brachten und ich nach wenigen Metern klatschnasse Socken hatte. Boah, das ist aber etwas grausliges v.a. im Winter, wenn es kalt ist und dunkel und nass und Regen und alles wäh…..

Da lob ich mir meine knusprigen Waffeln am Abend.

Biber auf Irrwegen

Da plant der Wassernager wohl etwas Größeres. Der Bach ist schmal und sehr viele Bäume gibt es in diesem Bereich nicht. Zudem hat er seine künftig Bleibe zwischen zwei Spazierwegen nicht sehr dezent gewählt. Ich denke nicht, dass er eine detaillierte und nachhaltige Planung seines künftigen Eigenheimes im Detail durchdacht hat. Tja, auch ein Biber sollte wohl ab und an nicht ganz so impulsiv zu Werke gehen.

Ein Notfall – ab ins Gelände

Es war eiskalt und der Notruf in der Zentrale war kurz und drängend. Es hilft nix. Wir hatte Bereitschaft und trotz der warmen Stube und Tante Trudes gutem Apfelstrudel mussten wir rasch aufbrechen und konnten keine Zeit verlieren. Mit dem Shuttle ging es flott den Berg hinauf, doch die letzten Hundert Meter mussten wir zu Fuß absolvieren.

Unser Geländewagen querte zuerst das ausgetrocknete Flussbeet. Bei den großen Steinen unterhalb der Stromschnellen mussten wir wenden und fuhren dann Richtung Osten. Als es flacher wurde erreichten wir schließlich unser Ziel. Die Akkus waren schon fast am Ende aber wir konnten unsere Mission erfolgreich abschließen.

Zurück in der Zentrale gab es den immer noch warm dampfenden Apfelstrudel. Unsere Kollegen hatten alles per Funk verfolgt und auf uns gewartet. Nicht nur Kollegen, echte Freunde. Der Rest des Tages war ruhig und wir waren froh die beiden Spielfiguren gerettet zu haben.

selbstgemachter Blechpizzateig

Fertigprodukte sind nicht so prickelnd, zumindest enthalten sie teils fragwürdige Inhaltsstoffe und sind sowieso und überhaupt blöd. Selbstgemacht ist auf jeden Fall besser, gesünder und nachhaltiger, oft auch günstiger, fast gleich schnell in der Zubereitung  und auf jeden Fall eine gute kulinarische Tat fürs Gewissen und den Bauch.

Blechpizza ist schon immer einfach und praktisch und eine schnelle und gute Mahlzeit. Das haben die Italiener schon sehr gut erfunden, auch in der rechteckigen Variante für den Ofen zuhause.

Seit dem letzten Black Friday wohnt eine Rührmaschine bei uns und wir hatten sie bereits in einem ersten Versuch für den Pizzateig verwendet. Damals mit Trockenhefe, probierten wir heute die „normale“ Hefe aus.

Man nehme:

  • 501 g Mehl
  • 249ml Wasser
  • 10,5 g Hefe
  • 1 Prise Salz
  • 3,5 EL Olivenöl

…und das wärs. Die Hefe mit ein wenig warmen Wasser auflösen und alles zusammen in die Knetschüssel werfen. Auf kleinster Stufe einschalten und zittern ob der Knetarm das aushält. Er wackelt wirklich dramatisch hin- und her aber nach etwa zehn Minuten Rumdreherei ist der Teig schön geschmeidig, sehr cool. Wir stellen ihn abgedeckt eineinhalb Stunden an einen warmen Platz und er wächst und gedeiht.

Das Stück ist so groß, dass wir drei Bleche füllen können. Der Boden ist fast schon zu dünn, dass wir nächstes Mal wohl eher nur zwei Bleche verwenden. Wir belegen den Rechteckitaliener nach belieben und schon erleben wir ein kulinarisches dolce vita.

Mahlzeit!

Zehn Kilometer

Keine Sorge, nicht Fuß, die waren heute zu müde. Grob zehn Kilometer ist der nächste größere Ort entfernt. Üblicherweise mit dem Auto rasch erreicht, fuhr ich heute, während dem Home Office von Frl. S. gemeinsam mit dem Minime mit den Öffis los.

Diese Strecke bin ich noch nie mit dem Bus gefahren und wie hat der Busfahrer so schön zu uns beiden Ausflüglern gesagt: „Ein wenig die Zeit vertreiben.“ Ja, das ist es, wenn man mit dem Bus fährt, nur um ein wenig zu bummeln und einen Kaffee/Eistee zu trinken. Da ist der halbe Vormittag rasch verpustet.

Aber egal, keine Eile, so war es geplant. Bewußte Entschleunigung und nicht immer alles mit der Karre, sondern mit dem praktischen All-inklusive Jahresticket. Teuer genug ist es, jetzt muss es nur noch intensiv genutzt werden.

Morgen der letzte Ferientag, dann das WE und kommende Woche geht der Wahnsinn wieder in vollem Schwung weiter. Daher war die heutige Tour zu zweit. sehr, sehr fein.

Sechs Kilometer

Ich starte wieder meine Spaziergänge. Einmal rund um den Ort sind sechs Kilometer. Das schafft man in einer guten Stunde. Die Alternative ist einmal zum Bahnhof im Nachbarort und zurück, sind auch genau sechs Kilometer.

Ich war bei flotten Spaziergängen die letzten Jahre immer wieder einmal recht eifrig, auch teils über längere Zeiten. Der Weg Richtung Weihnachten ist aber stets mit definitiv anderen Inhalten belegt, da bleibt keine Zeit zum Spazieren.

Der grobe Plan: Bis es etwas wärmer wird, so gegen März/April mehrmals in der Woche diese Distanz spazieren. Ist gut für Körper und Seele. Immer mit dabei ist ein passender Podcast oder ein Hörbuch. Heute habe ich mit: Fabelhafte Rebellen – Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich auf Audible gestartet. Nach den etwa 16 Stunden des Hörbuches sollte ich grob 96 Kilometer spaziert sein 😉

wieder online…

Am 29.12. um etwa 21 Uhr war das Netz plötzlich weg. Mitten während der dritten Folge von Wednesday. Hm…..

Am nächsten Tag gegen Mittag habe ich mit der Hotline ein Termin am 3.1. vereinbart. Ohne Techniker läuft nix mehr. Gut, ist so; Egal, wir waren sowieso auf Silvester-Tour. Die internetlose Zeit haben wir mit dem kurzweiligen Click&Point Adventure Trüberbrook verbracht, das wir jetzt in drei Sessions durchgespielt habe. Den Kindern hat es gefallen, uns hat es gefallen. Ein feines Spiel, nicht zu lang,  nicht zu schwer, passt perfekt.

Heute war der überaus freundliche Herr im Haus und nach einer kurzen Suche war der Fehler in einer nahen Knotenstelle behoben und ein neues Moden haben wir auch noch bekommen. Passt.

Jetzt läuft endlich die dritte Folge von Wednesday und wir machen weiter, wo wir Ende letzten Jahres aufgehört haben.

Heimkehr

Zurück nach dem Silvesterspaß aus dem frühlingshaften Salzburg. Müde, aber wie jedes Jahr, sehr fein. Unser zweiter Fall vom Hidden Games – Eiskaltes Verbrechen war nicht so unterhaltsam wie der Erste aber für den Abend gestern dennoch kurzweilig. 

Jetzt als aktiver Sofachiller im Dienst mit Irma la Douce, ich denke das letzte Mal komplett als Kind gesehen, wird mir dies heute, wegen der einschläfernden Nebenwirkungen des Sofas, sicher nicht gänzlich gelingen. Naja, wenigstens versteh ich jetzt den Inhalt des Filmes im Gegensatz zu früher 😉