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kollektive Mobilität

Gemeinsam im Zug und doch ganz mit sich beschäftigt

Im Zug. Seit drei Jahren hab ich den unsäglichen Luxus an meinem Arbeitsplatz auch einen Parkplatz zu haben und die Flexibilität ist schon wunderbar. Mit unserem Erdgas-Auto waren auch die Spritkosten bisher nicht so bedrückend und der ganze Pendelspaß erschwinglich.

Tja, was soll ich schreiben, ihr könnt es Euch denken. Das hat sich grundlegend geändert und wir hatten bei uns bis zum Spätherbst den Luxus, einen gigantisch niedrigen Gaspreis zu haben. Das hat sich nun schlagartig geändert und CNG ist an der Preisspitze an der Tanke. Nicht einmal eine Woche nach der Erhöhung hatte ich wieder ein Jahresticket für alle Öffis im Land in der Tasche und bemühe mich nun wieder öfters mit Zug und Bus zu fahren.

Zusammengerechnet geht es sich gut aus, ein wenig Kohle zu sparen und trotzdem noch den Luxus zu haben ab und an, wenn es nötig ist, mit dem Auto zu pendeln, wenn auch nicht mehr täglich, wie früher.

Zehn Kilometer

Keine Sorge, nicht Fuß, die waren heute zu müde. Grob zehn Kilometer ist der nächste größere Ort entfernt. Üblicherweise mit dem Auto rasch erreicht, fuhr ich heute, während dem Home Office von Frl. S. gemeinsam mit dem Minime mit den Öffis los.

Diese Strecke bin ich noch nie mit dem Bus gefahren und wie hat der Busfahrer so schön zu uns beiden Ausflüglern gesagt: „Ein wenig die Zeit vertreiben.“ Ja, das ist es, wenn man mit dem Bus fährt, nur um ein wenig zu bummeln und einen Kaffee/Eistee zu trinken. Da ist der halbe Vormittag rasch verpustet.

Aber egal, keine Eile, so war es geplant. Bewußte Entschleunigung und nicht immer alles mit der Karre, sondern mit dem praktischen All-inklusive Jahresticket. Teuer genug ist es, jetzt muss es nur noch intensiv genutzt werden.

Morgen der letzte Ferientag, dann das WE und kommende Woche geht der Wahnsinn wieder in vollem Schwung weiter. Daher war die heutige Tour zu zweit. sehr, sehr fein.