Bislang verliefen meine Krankheiten immer nach dem gleichen Schema: Mir geht es schlecht, kurze Zeit darauf richtig schlecht. Ich gehe nach Hause und lege mich hin. Mir geht es noch zirka einen Tag ordentlich schlecht und dann ist alles wieder gut. Soweit die Theorie.
Dieses Mal ist das Ganze leider in einem anderen Rhythmus: Mit ging es schlecht, dann am nächsten Tag so richtig schlecht. Gestern ging es wieder besser und laut dem Lauf meiner üblichen Erkältungen wäre das der Beginn vom Ende gewesen und spätestens heute sollte ich wieder Bäume ausreißen. Denkste: Heute im Laufe des Tages hat es mich gesundheitlich um 48 Stunden zurück geworfen.
Während ich diese Zeilen tipsle liege ich gerade dick in Decken eingewickelt am Sofa. Würde ich nicht horizontal schreiben, würde ich schwankend und mit leichtem Schwindel und deutlichem Jammern durch die Wohnung zirkeln.
Das Neocitran für heute ist also wieder fix gebucht und Paracodin ist mit Abstand das ekelerregendste Stück Hustensaft aus dem pharmazeutischen Repertoire. Pfui, das hat mir der Arzt sicher mit Absicht verschrieben.
Na dann, auf eine weitere Husten-, Schnupfen-, Kopfau- und Doofnacht.