Archiv der Kategorie: Im Leben

Auftanken

Tankstelle

„Fast schreibfaul“, könnte man meine Postingfrequenz in letzter Zeit nennen. Diese Tastaturlethargie hat wohl in Stichworten folgende Gründe (ohne Wertung in der Reihenfolge):

  • Schnupfennase – Echt doof, verbunden mit Kratzhals
  • Am Bau – viel rumgekopfe vor dem Gespräch mit dem technischen Büro, aber alles gut gelaufen 🙂
  • Druckmaschine Adana – viel überlegen was und wie und wo und vor allem wann? Muss schneller vorangehen
  • Salzburg Tagung – zwei Tage weg mit super Vorträgen und ganz gemütlichem quatschen mit einem guten Freund und etwas Kopfweh am Morgen
  • Opa Geburtstag – ganz feines Feiern mit der Familie; super eine so tolle (Klein-) und Großfamilie zu haben
  • Fotoshooting mit dem kl. Fräulein – Auch mal wieder dringend nötig gewesen und am Sonntag stand sie endlich grinsend vor der Linse 😉
  • Klausur in der großen Firma zur Abteilungsabsprache und Buchteilpräsentation am Abend mit leider nur geringer Vorbereitungszeit aber trotzdem gutem Anklang bei den Zusehern
  • zwei Tage einfach viel Arbeiten – wo auch viel weitergeht

Das wären mal ein paar Gründe für die Schreibfaulheit der letzten Zeit. Jeder Punkt für sich ein ganzer Artikel aber einfach keine Lust. Kommt vor.

Ein Ratespiel

Nasenpflaster

Ein dickes Pflaster schmückte seit heute morgen meine Nase. Was ist passiert?

Version 1 – Der Kunde

Meine grafischen Entwürfe sind in letzter Zeit etwas, sagen wir, exzentrisch. Ich muss meine Grenzen ausloten, neue Wege gehen und mich weiterentwickeln. Um dies nicht nur in der Theorie zu erproben, müssen meine Kunden, ob sie wollen oder nicht, meine Gestaltungsexperimente ertragen.

Leider sind nicht alle Kunden meinen grafischen Expeditionen gegenüber sehr aufgeschlossen. Der Kragen eines meiner Kunden war gestern Nachmittag auf jeden Fall zu eng geschnürt und platze nach der Ansicht meiner Entwürfe. Seine Hand landete in Folge gezielt, schnörkellos und geballt auf meiner Nase.

Version 2 – Am Heimweg

Ich bin ein Meister der Konzentration und wenn ich in einem Thema gefangen bin, kann neben mir das Oktoberfest, ein Atombombentest oder die neueste Show von Victorias Secrets ablaufen und nicht ein Wimperchen würde dadurch auch nur leicht ins zucken geraten.

In zwei Wochen präsentiere ich einen Vorentwurf für ein großes Buchprojekt und die letzten Tage war ich intensiv mit Gestaltungsraster, Typografie und Seitenanordnung beschäftigt. Auf meinem gestrigen Weg nach Hause war ich noch so im Thema gefangen, dass ich immer tiefer und tiefer in meiner Gedankenwelt versank.

Während diesem Gedankentauchgang kamen plötzlich zudem Überlegungen zum Abendessen, dass gestern unter meiner Regie entstand, leichte Zahnschmerzen rechts oben und die Überlegungen zum letzten Brief des Bauträgers, als mich eine Straßenampel übersehen hat und in mich, genauer in meine Nasenspitze krachte. Autsch.

Version 3 – Das kleine Fräulein

Unser kleines Fräulein hat sich verändert. Aus dem verschmusten und netten Kleinkind wurde in den letzten Wochen ein kleines Plappermäulchen. Die Sprache ist etwas Wunderbares: Die Kommunikation wird auf eine gänzlich neue Ebene gestellt. Dies hat das kleine Fräulein zum Anlass genommen ihre neuen Fähigkeiten zum Austausch mit Gleichaltrigen in der Kindertagesstätte zu nutzen.

Die Kindergartentante war schon letzte Woche sehr erstaunt über die Interessensgruppe „Philosophie für Kleinkinder“, bei der unsere junge Dame Gründungsmitglied ist. So geschah es nicht unvermittelt, als mich die junge Dame gestern zur Rede stellte und wesentlich mehr Mitbestimmungsrecht im Haushalt und zudem die Einführung eines angemessenen Taschengeldes forderte.

Diese Situation überraschte mich, habe ich doch erst in frühestens einigen Jahren mit solchen Forderungen gerechnet. Durch den intensiven Grübelprozess habe ich mir schließlich die Nase aufgekratzt, da ich nicht länger zur Denkunterstützung am Hinterkopf kratzen wollte. Voila.

So, jetzt dürft ihr entscheiden welche Version am ehesten der Wahrheit entspricht. Oder war es sowieso und überhaupt ganz anders?

Plitsch-Platsch

aqua-domeAm Samstag lud mein Vormittagsbrötchengeber zum Betriebsausflug in die Therme Aqua Dome nach Längenfeld.

Viel Spaß haben – Sonne, Wasser und Erholung leben.  Bei traumhaftem Wetter im Außenbereich mitten in den winterlichen Bergen des Ötztales die Sonne auf den Kopf scheinen lassen. Fein.

Ein herrlicher Tag mit viel Platsch-Platsch, ein wild rumplantschendes kleines Frl., ein grinsendes großes Frl. S. und ein super relaxter Herr S.

Mit netten Kollegen quatschen; Mit den Kindern der Kollegen spielen, von denen man das ganze Jahr Geschichten hört, sie  dann endlich auch mal auch wieder in „echt“ sieht. Mit nicht ganz so netten Kollegen weniger reden;

Am Heimweg Kaffee und Kuchen bei Oma-Opa, Herz, was willst Du mehr?

 

Luxus

Auf der Straße hat mich heute ein Mann nach dem Weg zum AMS (=Arbeitsamt) gefragt. Ich helfe gerne, wenn jemand nach dem Weg fragt. Ich überlegte kurz und nach wenigen Augenblicken musste ich dem Mann sagen, dass ich keine Ahnung habe wo hier in Innsbruck das Arbeitsamt ist. Dieses Nichtwissen ist Luxus.

Gast bei einer Taufe

 

Gestern waren wir zu Gast bei einer Taufe. Getauft wurde die junge Dame, die bei unserem Toscanaurlaub letztes Jahr noch ganz versteckt im Bauch der Mama mitgefahren ist.

Die Feier war in sehr kleiner Runde und gerade deswegen haben wir uns sehr gefreut, mit dabei sein zu dürfen. Unsere junge Dame war davor und danach fast aufgeregter als ihre kleine Freundin, es gab ja soviel zu sehen.

Mit dem Opa des Täuflings hatte ich dann bei Kaffee und lecker, selbst gemachtem Kuchen ein längeres Gespräch da er, wie der Zufall es so will, gelernter Buchdrucker ist. Natürlich musste ich ihn sofort intensiv über dieses Thema ausquetschen.

Unsere Dame hat sich inzwischen kräftig amüsiert und mit den anderen Kindern fleißig rumgetobt, während der sehr große Hund der Wirtin doch ordentlich Respekt einflößend auf die Kleinmenschenrunde war.

Ein paar Fotos sollte ich auch noch machen und ich bin immer wieder erneut von meiner Fujifilm beeindruckt, die unglaublich fantastische Lichtstimmungen einfangen und auch in schwierigen Lichtsituationen super Bilder macht.

Blümchen zum Valentinstag

Valentinstag

Am heutigen Tag habe ich speziell für meine weiblichen Leserinnen ein paar Blumen. Bitte jeder eine nehmen und ein Lächeln aufsetzen.

Einzig für mein Frl. S. gibt es zudem einen dicken Kuss zusätzlich 🙂

Hand in Hand

Hand in Hand den Tag zeichnen
Mit einem bunten Strich,
Weil mit dir jeder seinesgleichen
Zu einem schönen Kunstwerk wird.

(Gedicht: © Monika Minder, Foto: sxc.hu @ paaseiland)

Der Monat Jänner 2013

Im Jänner habe ich tatsächlich jeden Tag einen Artikel verfasst. Wow.

Jaenner-2013

Ok, es gab Tage, da gab es nur ein schlichtes Bild, wie gestern, aber das ist schon auch ok so. Resümee: Ich kann wirklich konsequent sein (wenn ich will). Sogar meine sonntägliches Foto aus dem Kritzelbuch habe ich bis jetzt regelmäßig online gestellt.

Jahresvorsätze

Sind gefasst und teilweise noch gültig. Das ist gut.

Jahresprojekt

Die neue Maschine für den Laden ist geordert und die drei Wochen Lieferzeit sind nächsten Dienstag um. Dann wird mal beim netten Südengländer nachgefragt, ob alles soweit ok ist. Ich denke der Februar wird da ganz spannend werden.

Wohnung

Nach einem offenen Start, ob wir die Wohnung überhaupt kaufen werden ist nun alles soweit auf Schiene. Dieser Tage werden die Eigenmittel auf das Baukonto rollen und wir werden dann kein Geld mehr haben 🙁

Ich bin schon gespannt, wann die Vorfreude auf das neue Heim wieder zurückkommen wird, noch ist sie versteckt unter dem Ärger auf den Bauträger.

Im Job

Der Jahresstart war noch fein ruhig, inzwischen haben sich die großen Jahresprojekte bereits angekündigt und die Terminreservierungen laufen. Arbeitsziel diese Jahres: Mit mehr Ruhe und Freude wieder die Gestaltung in den Mittelpunkt stellen und ein paar wirklich hübsche Projekte umsetzen. Bis jetzt ok 🙂

Plan für den Februar: Meine eigene Firmenwebsite mal komplett neu machen und den Facebookauftritt weiter pushen.

Das kleine Fräulein

Wir pendeln zwischen Kurzkrankheiten, singen mit dem Papa und ganz spannenden Unterhaltungen. Das Fräulein plappert teilweise ohne Ende und dann wieder kurz und deutlich, wenn sie was will: „Gomm“ (=Komm), „Upi, upi“ (=rauf heben), „Hand“, „Lulli“ und völlig unverständlich wenn sie im Erzählfluss dem Papa abends erzählt was sie den ganzen Tag über erlebt hat. Es ist einfach ganz, ganz toll zur Zeit.

Frl.S.

Ist seit Jänner wieder fleißig, obwohl es wohl noch bis Ende März dauern wird, bis die EDV  Ihres Arbeitgebers den Rechner unter Kontrolle haben wird. Ich glaub auch, dass Frl. S. den freien Vormittag genießt, wenn die junge Dame in der Kinderkrippe ist und Zeit zum shoppen, ausspannen bleibt. 😉

Fotos

Meine Fotomaschine hat ordentlich Pause gemacht, dafür habe ich in zwei Workshops Bildbearbeitung und Layout gelehrt. War für mich auch sehr lehrsam und wenn man etwas ordentlich vorbereitet, lernt man selbst noch eine ganze Menge in den jeweiligen Programmen.

…und bei Euch?

Wie war Euer Jänner? Hattet ihr auch eine feine Zeit?

Nerv ich schon mit den täglichen Artikeln oder ist es ok so? War zuviel aus meinem Job und zuwenig kleines Fräulein? Zeit für die Stimmen aus dem Netz 🙂

Ich wünsch Euch jedenfalls einen tollen Februar!

Bento Box

Meine nigen-nagel-neue Bento-Box in action

Meine nigen-nagel-neue Bento-Box in action

Heute war es soweit und meine Bento-Box hatte ihren Premiereneinsatz. Die gestrige Reis-und-Reste-Mischung war eine perfekte Füllung und mit dem kleinen Besteck des jungen Fräuleins im Deckel war alles kompakt in meiner Tasche verpackt. Sie hat ihr Besteck auch nicht vermisst, zumindest hat sie nicht mit mir geschumpfen.

Lecker wars und ein richtig feines Mittagessen. 🙂