Hell oder Dunkel?

Die ganze Woche nerve ich schon jeden mit der gleichen Frage: „Hell oder Dunkel?“

Montag waren wir beim Bodenleger und die zur Auswahl stehenden Böden haben wir auf zwei runter reduziert. Zur Auswahl stehen nun ein heller einer dunkler Laminat (nicht ganz tiefdunkel, aber schon sehr mitteldunkel).

Das Resümee nach einer Woche Bekannte und Kollegen nerven:

Heller Boden:

+ macht den Raum größer
+ man sieht den Staub nicht so gut
+ die Farbe ist neutraler, man ist flexibler bei der Wahl der Möbel
+ macht den Raum freundlicher
+ der Raum ist heller
– ist etwas langweiliger

Dunkler Boden:

+ sieht edler aus
+/-  ist ein starker Gestaltungsaspekt
– man sieht jeden Staubkorn

Rational gewinnt der Helle, emotional der Dunkle. Es ist wirklich sehr schwer. Bilder unserer Musterplatten zeige ich noch. Was immer wieder an Gegenfragen zu meiner Frage aufgetaucht ist: Wir haben noch nicht wirklich viele fixe Möbel, die mit dem Boden harmonieren müssen, da wir viele alte Sachen mitnehmen, die aber im Laufe der kommenden Jahre ausgetauscht werden. So müssen wir bei der Wahl des Bodens nicht auf unsere Möbel achten.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Euren Böden gemacht? Was habt Ihr: Hell oder Dunkel? Was fehlt in meiner Auflistung an Vor- oder Nachteilen? Bitte um Tipps und Tricks. Danke.

8 Gedanken zu „Hell oder Dunkel?

    1. Herr S. Beitragsautor

      Ja, das hat mir eine Bekannte auch gesagt. Dunkel ist zur Zeit recht hip und ob man sich nicht früher oder später daran satt gesehen hat.
      War das Euer ausschlaggebender Grund für einen hellen Boden?

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  1. Papagena

    Also wenn ich es mir aussuchen könnte, müsste ich mich zwischen zwei Extremen entscheiden. Entweder ein weiß lasierter Holzboden (oder sogar gleich weißer Glanzlack auf Holz), oder die edle, schokoladenbraune Variante.
    Langweilig finde ich eigentlich die Mitte, die fast jeder hat.

    Natürlich sind sowohl weiße, als auch dunkle Böden viel mehr schmutzempfindlich. Aber meine Schmutz-Toleranz-Grenze hat sich in den letzten Jahren (mit Kindern und Hund) enorm erweitert – ich kann bei diesem Thema recht gelassen „ein Auge zudrücken“.
    Den perfekten Haushalt hatte ich eh noch nie – und wir essen in der Regel auch nicht vom Boden, also… was soll´s.

    Liebe Grüße,
    Papagena

    P.S.: Wenn ich das richtig lese bei Dir, so zwischen den Zeilen, dann würde ich sagen: nimm´den dunklen Boden, der macht Dich glücklicher.

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    1. Herr S. Beitragsautor

      Liebe Papagena, Vielen Dank für Deine Zeilen. Mit dem perfekten Haushalt bin ich ganz bei Dir: Man sollte schon leben und nicht nur wohnen. Wo zwischen den Zeilen hast Du das den mit dem Dunklen bei mir gelesen? Aber irgendwie hast Du schon recht und mich ganz gut eingeschätzt.

      Antworten
      1. Papagena

        Na-ja, Du schreibst, dass emotional der dunkle Boden die Nase vorn hat. Und dann gibst Du zu bedenken (wohl mehr Dir selbst, als dem Leser), dass Ihr ja möbelmäßig nicht sehr „gebunden“ seid, da eh einiges neu angeschafft werden müsse…
        Klingt für mich nach dunklem Boden.
        So.

        Antworten
  2. Leah

    Nicht dass ich wirklich Ahnung hätte von diesem Thema, aber ich würde spontan mal dunkel sagen. Helles Laminat hat jeder und wenn man schon einmal wählen kann, wieso nicht das speziellere nehmen? Ich glaube nicht, dass einem ein Boden mit der Zeit nervt, vielmehr vermute ich, dass man ihn nach 1 bis 2 Monaten gar nicht mehr wahrnimmt.

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    1. Herr S. Beitragsautor

      Danke liebe Leah. Es ist so spannend: Hier auf der Seite und auf Facebook ist eindeutig dunkel vorne, im echten Leben raten uns die Meisten zu hellem Laminat. Entweder kenne ich im echten Leben nur praktisch denkende Leute und im Netz nur mutige Kreative oder es ist Zufall. Leichter macht es uns die Entscheidung jedenfalls nicht.
      Wirklich schwer, heute morgen sind wir bei 75:25 für Hell, rein rational gesehen 😉
      Mal sehen wie die Bodenwelt morgen aussieht.

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