Etwas mehr als eine Stunde hat die Operation vor zwei Tagen gedauert. Heute versuche ich den ersten Tag ohne Schmerzmittel und es klappt bisher recht gut. Der Weisheitszahn hat mich am Montag mit mehr oder weniger großem Widerstand verlassen.
Er war nicht lästig, hat auch nicht gezwickt aber früher oder später sollte er doch mal raus, wie meine Zahnärztin beim vorletzten Besuch gesagt hat. Der Termin war vereinbart, die Tage davor habe ich üppig und viel Kompliziertes gegessen, da diese Woche wohl der falsche Zeitpunkt dafür sein würde.
Es war ein etwas üblerer Kampf zwischen Zahn und Zahnärztin, aber sie hat schließlich gewonnen. Auch wenn der Zahn in mehreren Teilen entfernt wurde, ging es mir schon am Abend nicht so schlecht. Nur schlafen auf der linken Wange war nicht ganz optimal.
Der Cocktail Antibiotikum und Schmerztabletten hat gut gewirkt, seit heute nur mehr Antibiotika bis etwa Mitte nächster Woche. Am Montag werden die Fäden entfernt und hoffentlich schon in der nächsten Woche können meine Beißerchen wieder kompliziertere Speisen verarbeiten.
Zum Glück hat der Mensch nicht allzu viele Weisheitszähne. Öfters wäre das Brechen und Knirschen eines Zahnes im Mundraum nicht sehr angenehm zu ertragen.
Oh-je, das Gleiche habe ich letztes Jahr auch durchgemacht!
Und ich habe ziemlich gelitten!
Wünsche schnell gute Besserung und würde mich aber irgendwie interessieren,
was „kompliziertes Essen“ ist? Muss ich mir da so in etwa gegrillen Maiskolben vorstellen?
Papagena
Ja, gegrillter Maiskolben trifft es recht gut: Unter kompliziertem Essen verstehe ich Zahn- und Kiefertechnisch kompliziert verarbeitbare Speisen z.B. Rippelen, Kruste beim Schweinsbraten, Stelzen, etc.
Am anderen Ende der Skala sind dann Suppen und Breie 😉
Danke für die netten Wünsche, geht langsam besser ist aber doch nicht ganz so schnell verheilt wie gedacht 😉