Wenn man vom Zusehen einen Muskelkater bekommt und sich nur mehr denkt: „Um Himmels Willen, das wär nix für mich.“, ist man entweder ein fauler Hund, oder die Sportart ist wirklich extrem.
Die Rede ist vom Lienzer Dolomitenmann, der am Samstag das 24. Mal ausgetragen wurde. Unser Oma-, Opabesuch war also mit einem sportlichem Rahmenprogramm umrandet, wenn auch nur durch reines Zusehen.
Der Dolomitemann ist eine Art Triathlon, allerdings mit vier Sportarten und anstrengender. Den Beginn machen Bergläufer. Diese Übergeben an Paragleiter, die von der einen Talseite auf die andere fliegen, dann ein wenig mit Ihrem Schirm bergauflaufen und schließlich zur nächsten Übergabe fliegen. Kanuten setzten als Dritte fort und müssen am Ende sogar ein Stück Bach aufwärts paddeln um schließlich zur letzten Sportart zu übergeben: Den Mountainbikern. Diese radeln wieder munter bergauf, um anschließend in einem wüsten Downhill Richtung Ziel vor der Lienzer Liebburg zu sausen. Klingt hart, ist es auch.
Wir besuchten bei einem Spaziergang durch die Stadt die Kanuten beim Flußaufwärtspaddeln und sahen die vorbeirasenden Moutainbiker. Nix für mich, aber zum Zusehen sehr spektakulär.
P.S.: Hart auch die Ordnungskräfte, von denen mich einer beim Überqueren der Fahrstrecke ordentlich beschimpft hat. Er machte mich beim Beschimpfen so winzig, dass die Perspektive des Artikelfotos sehr tief wurde. 😉