Die Abende normalisieren sich, die Osterkilometerrally ist gefahren, das Siedeln geht in die Endrunde, nächste Woche werden die alten Wohnungsschlüssel übergeben und dann sind wir definitiv gelandet.
Zu viel ist in den letzten drei Wochen passiert, dass alles in einen einzigen Artikel passen würde. Ich werde daher mit Teilrückblicken die turbulente Zeit des Siedelns hier beleuchten.
Viele Höhenmeter
Mitte bis Ende vorletzter Woche war mein sportlicher Höhepunkt Treppensteigen. Unsere alte Wohnung liegt im vierten Stock ohne Lift. Die Neue zum Glück im zweiten mit Lift.
Es ist unglaublich wie viel in eine kleine Zweizimmerwohnung passt. Mehr als man vermuten würde und deutlich mehr, als ich angenommen hatte. Bis zum 12.4. mussten zumindest die Möbel leer geräumt werden, da dann die Möbelpacker kommen würden.
Es war turbulent. Mit unserem Bananen- und Klappkistensortiment sind wir im Pendeldienst die Strecke zwischen alter und neuer Wohnung hin- und hergependelt. Jedes Mal mit einem pumpvollem Wagen.
Für eine Wagenfüllung musste ich sechs Mal hoch- und runterlaufen. Bei vier Stockwerken benötigte ich also für eine Autofüllung 24 Stockwerke. Runter mit Kisten, hoch mit müden Beinen. Gefahren bin ich die Strecke zwischen neuer und alter Wohnung vier Mal am Tag, summa summarum also 92 Stockwerke. Diesen Tagesablauf habe ich so zwei Tage so wiederholt, also 184 Stockwerke an beiden Tagen. Das ist sportlich ok. Am Ende war ich aber wirklich müde.
By the way: Das Burj Khalifa hat insgesamt 189 Stockwerke. Inklusive meiner Leertouren ohne Kisten am Abend und in der Früh habe ich also an zwei Tagen das höchste Gebäude der Welt mit einer Bananenkiste bezwungen. Hui.